Temperaturen und heizen
Die empfohlene Raumtemperatur liegt zwischen 20 bis 22 Grad Celsius. Bedenken Sie: pro Grad höherer Raumtemperatur ist mit rund 6 Prozent höheren Heizkosten rechnen.
Heizen Sie gleichmäßig und lassen Sie die Räume nicht auskühlen, da das Erwärmen ausgekühlter Räume einen höheren Heizwasserdurchfluss erfordert.
„Smarte“ Thermostatventile einsetzen: Die Anschaffung programmierbarer Thermostatventile lohnt sich –– diese regeln die Temperatur flexibel nach Wunsch und sparen dabei eine Menge Energie.
Geringe Mühe, große Wirkung: Heizung regelmäßig entlüften, denn Luft in der Leitung kann die Kosten um bis zu 15 Prozent erhöhen.
Die Heizkörper zur Aussenwand können innen mit Dämmmatten isoliert werden, damit hier weniger Wärme verloren geht.
Richtig lüften
Zwei Mal täglich, maximal fünf Minuten pro Raum. Je kälter es draußen ist, umso kürzer wird die Lüftungszeit, da der Luftaustausch rascher vor sich geht.
Vermeiden Sie Dauerlüften über gekippte Fenster.
Heizungsanlage
Lassen Sie Ihre Heizungsanlage regelmäßig vom Fachmann warten: Ein hydraulischer Abgleich erhöht meist die Effizienz Ihrer Heizung und senkt die Energiekosten, denn er sorgt dafür, dass durch alle Heizkörper die richtige Wassermenge fließen kann. Moderne hocheffiziente Umwälzpumpen benötigen zudem deutlich weniger Energie.
Die Einrichtung einer Nachtabsenkung der Heizungsanlage sowie die Reduzierung der Vorlauftemperatur hilft ebenfalls beim Energiesparen.
TV, PC und Co.
Schalten Sie aus: Die meisten Standby-Geräte lassen sich vollständig vom Netz trennen, andere nicht. Hier helfen schaltbare Steckdosenleisten – denn die "Stromfresser" lassen sich über die Mehrfachsteckdose anschließen und regelmäßig per Knopfdruck durch die einfache physikalische Trennung vom Stromnetz ausschalten.
Achten Sie beim Kauf von Geräten auf das Energielabel und vergleichen Sie die absoluten Verbräuche.
Während des Arbeitens mit PC und Laptop kann eingerichtet werden, dass nach Ruhestand/Pause von ca. 5-6 Minuten der PC in den Standby-Modus wechselt. Und außerhalb der Nutzungszeit, z.B. nach Feierabend im Homeoffice, können Sie darauf achten, die Rechner sowie auch Monitor und Drucker nicht im Standby-Betrieb zu lassen, sondern die Geräte herunterzufahren und vollständig auszuschalten.
Beim Einsatz von zwei bis drei nebeneinander betriebener Monitore können Sie prüfen, ob ein Monitor zum Arbeiten genügt und der zweite bzw. dritte abgeschaltet werden kann.
Und: Durch den "Dark Mode" wird bei der Bildschirm-Nutzung Energie gespart im Vergleich zu einem überwiegend weißen Bildschirm, da die Monitore kein weißes "Backlight" produzieren müssen.
In den Nachtstunden während der Schlafenszeit kann der W-LAN Router ausgeschaltet bleiben.
Helligkeit am TV regeln
Helligkeit und Kontrast sind bei neuen Fernsehern oft unnötig hoch eingestellt, u.a. damit sie im Elektronikmarkt auffallen. Mit einer niedrigeren Einstellung lässt sich hier über Jahre effizient Strom sparen – dies gilt natürlich ebenfalls für PC-Monitore.
Smarte Gadgets
Per Knopfdruck können programmierbare Thermostate, Lampen oder Stecker komfortabel und bedarfsgerecht mit dem Smartphone gesteuert werden – und sparen so Energie.