Photovoltaik-Anlagen
Eine Photovoltaik-Anlage ist das Herzstück Ihrer unabhängigen Energieversorgung. Ohne Emissionen, die der Umwelt schaden, können durch die Nutzung Ihres Daches bis zu 40 % des eigenen Strombedarfs gedeckt werden.
- 1. PV-Modul
Den wichtigsten Teil einer Photovoltaik-Anlage bilden die einzelnen Solarmodule (PV-Module), die auf dem Dach installiert werden. Abhängig von der Größe des Solarmoduls wird eine unterschiedliche Anzahl an Solarzellen zusammengeschaltet. Mehrere Module werden zu sogenannten Strings zusammengefasst und ergeben dann den Solargenerator. Wir verwenden bei unseren PV-Anlagen ausschließlich monokristalline Hochleistungsmodule.
- 2. Wechselrichter
Die Solarzellen in der PV-Anlage produzieren Gleichstrom. Haushalte und das öffentliche Stromnetz benötigen jedoch Wechselstrom. Der Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um, sodass Sie den Strom aus Ihrer PV-Anlage nutzen und den Überschuss in das öffentliche Netz einspeisen können. Außerdem dient er als Schaltzentrale, die den gesamten Stromfluss des Photovoltaik-Systems steuert.
- 3. Einspeisezähler (Stromzähler)
Mit Erlass des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2021 (EEG 2021) sind nun alle Netzbetreiber gesetzlich dazu verpflichtet, nicht selbst verbrauchten Solarstrom aus Ihrer PV-Anlage abzunehmen. Diese überschüssige Energie bekommen Sie, entsprechend einer verbindlichen Energieeinspeisevergütung, entlohnt. Zur transparenten und genauen Abrechnung des eingespeisten Solarstroms wird ein sogenannter Einspeisezähler eingebaut. Der Zähler befindet sich im Eigentum des Netzbetreibers.
- 4. Optional: Batteriespeicher
Produziert Ihre PV-Anlage mehr Strom, als Sie direkt verbrauchen, können Sie diesen in Batterien speichern und den selbst erzeugten Strom verbrauchen, wenn die Sonne nicht mehr scheint. Damit steigern Sie Ihren Eigenverbrauchsanteil und müssen weniger überschüssigen Strom an den Netzbetreiber abgeben. Da die Energieeinspeisevergütung verhältnismäßig gering ist, ist es ratsamer, den eigenen erzeugten Strom auf Vorrat zu halten.
Wichtige Informationen für PV-Anlagenbetreiber
- Wartung: Im Allgemeinen ist es nicht notwendig, jedes Jahr eine elektrische Prüfung des Photovoltaik-Systems durchführen zu lassen. Als verantwortungsvoller Partner für Energie empfehlen wir Ihnen jedoch eine der Umgebung/Region entsprechend angemessene Sichtprüfung, in der z. B. Äste, Verschmutzungen oder Ähnliches schnell entdeckt oder präventive Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden können.
- Service: Eine fachgerecht installierte Photovoltaik-Anlage ist in der Regel relativ wartungsarm. Für eine rundum sorglose Nutzung können Sie das Servicepaket der EVO buchen, sodass alle Elemente Ihrer Photovoltaik-Anlage regelmäßig durch Fernüberwachung geprüft und kontrolliert werden. Des Weiteren empfehlen wir Ihnen unser Webportal, mit dem Sie Ihre Anlage stets im Blick haben, egal wo Sie sich aufhalten. Abweichungen können so schnell erkannt werden. Sollte es zu Defekten der Anlage kommen, hilft oft schon eine Fernwartung oder unsere Techniker beheben den Fehler vor Ort. Bei Garantiefällen unterstützen wir Sie bei der Abwicklung.
- Anmeldung: Egal, in welcher Form und wo Sie ein Photovoltaik-System, das Strom in das öffentliche Netz einspeist, aufbauen möchten: Eine Anmeldung beim zuständigen Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist verpflichtend. Sollten Sie sich für eine Angebot der EVO entscheiden, dann müssen Sie sich diesbezüglich um nichts kümmern – wir übernehmen das gern für Sie.
- Steuern: Zu allen steuerrechtlichen Fragen rund um den Betrieb einer Photovoltaik-Anlage wird Sie Ihr Steuerberater individuell zu Ihrer persönlichen Situation fachlich beraten.
- Versicherung: Ihr neues oder erweitertes Photovoltaik-System muss natürlich angemessen versichert sein, doch schließen Sie nicht gleich einen neuen Vertrag: Häufig ist eine PV-Anlage bereits in die Gebäudeversicherungen integriert. Gehen Sie also in Ruhe Ihre Unterlagen durch oder fragen Sie direkt bei Ihrer Versicherung nach.
Hohe Effizienz
Monokristalline Hochleistungsmodule
Wir holen für Sie das Höchstmaß an Solarstrom aus Ihrer Dachfläche heraus. Dafür verwenden wir leistungsstarke monokristalline Module, die auch bei kleineren Flächen Energie erzeugen. Zudem haben sie ein ansprechendes Design.
- Selbst ohne Batteriespeicher wird der individuelle Stromverbrauch mit bis zu 40 % gedeckt (mit Speicher bis zu 80 %).
- Durch modernste Technik wird auch auf kleinen Dächern maximale Energieeffizienz erreicht.
- Für ein besonders ästhetisches Gesamtkonzept können Sie das All-black-Design wählen.
Was macht ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom aus Ihrer Photovoltaik-Anlage in haushaltsüblichen Wechselstrom um. Bei Neuinstallationen bietet sich in der Regel eine DC gekoppelte Lösung an. Dabei ist der Batteriespeicher vor dem PV Wechselrichter eingebunden. Dafür ist jedoch ein spezieller Hybrid-Wechselrichter erforderlich, wie beispielsweise der Symo GEN24 plus von Fronius. Der Aufbau des DC Systems ist nicht nur wesentlich kompakter, sondern reduziert auch Wirkungsgradverluste auf ein Minimum und ist somit kosteneffizient.
Wesentliche Vorteile des DC Systems
- Erzeugte Energie kann unmittelbar zur Batterieladung verwendet werden
- Höhere Effizienz durch geringere Wirkungsgradverluste
- Weniger Platzbedarf, da der Batterie-Wechselrichter bereits integriert ist
- Geringere Störanfälligkeit, da geringere Komplexität durch weniger Komponenten
- Günstiger in der Anschaffung, da nur ein Wechselrichter benötigt wird
Der Hybrid-Wechselrichter ermöglicht neben dem Anschluss der PV-Anlage auch den direkten Anschluss einer Batterie. Somit sparen Sie sich einen zusätzlichen Batteriewechselrichter und haben geringere Umwandlungsverluste. Der Photovoltaikstrom kann im Haus auf allen 3 Phasen genutzt werden. Die „Null-Fehler-Philosophie“ des österreichischen Herstellers Fronius entspricht auch unseren eigenen Ansprüchen.