Jobs mit Zukunft
Wir stellen unsere Ausbildung vor
Tom Schorb-Mergenthaler absolviert eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik bei der EVO. Er und sein Ausbilder Peter Richter erklären im Interview, warum es sich lohnt, sich bei der EVO um eine Lehrstelle zu bewerben.
Von der Entscheidung für eine Ausbildung und den richtigen Ausbildungsbetrieb hängt viel ab. Wie bist du auf den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik und die EVO gekommen?
Tom Schorb-Mergenthaler: Da ergab eins das andere. Bei meiner Suche bin ich eher beiläufig auf den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik gestoßen. Die Tätigkeiten, die in diesen Beruf fallen, sind extrem vielfältig, was mich sofort begeistert hat. Sie erfordern nicht nur handwerkliches Geschick; Planung und Dokumentation – also echte Kopfarbeit – sind mindestens ebenso wichtig. Als die Entscheidung für den Beruf gefallen war, lag die EVO als bekannter Ausbildungsbetrieb praktisch auf der Hand.
Peter Richter: Wir haben uns im Laufe der Jahre einen guten Ruf als Ausbildungsbetrieb erarbeitet. Wir legen großen Wert darauf, den jungen Menschen, die bei uns in ihr Berufsleben starten, möglichst viel mit auf den Weg zu geben. Das gelingt uns üblicherweise sehr gut, wie die vielen guten Abschlüsse zeigen.
Für eine solch komplexe Berufsausbildung musstest du sicher einige Vorkenntnisse mitbringen?
Tom Schorb-Mergenthaler: Ganz und gar nicht. Ich kam als absoluter Laie zur EVO. Aber das war gar kein Problem. Denn die Ausbilder haben uns alles sozusagen von der Pike auf beigebracht. Zuerst standen die handwerklichen Basics in der Werkstatt auf dem Plan – sägen, feilen, schleifen, bohren, fräsen – die klassische Metallverarbeitung eben. Dann kamen die ersten einfachen Installationen und es ging mit den erfahrenen Kollegen raus ins Versorgungsnetz und in die Kraftwerke. Inzwischen programmiere ich elektronische Steuerungen via Laptop.
„TOP-Ausbildungsbetrieb"
Das Zertifikat „Top-Ausbildungsbetrieb“ wird von der IHK vergeben.
Es zeichnet uns aus, da wir Verantwortung für die Ausbildung junger Menschen und damit zugleich der frühzeitigen Entwicklung unseres Nachwuchses übernehmen.
Scheint als sei die gewerbliche Ausbildung bei der EVO sehr klar strukturiert …
Peter Richter: Das ist sie. Und überdies haben wir sie optimal auf den Unterricht in der Berufsschule abgestimmt. Das heißt: Wir behandeln hier genau die Themen, die in der Schule bearbeitet werden. Außerdem bieten wir unseren Absolventen noch Werkunterricht an, um spezielle Inhalte zu vertiefen. Und sechs Wochen vor den Prüfungen starten wir mit den Vorbereitungen dafür. All das führt dazu, dass die Abschlussergebnisse stimmen. Der EVO-Durchschnitt liegt bei 1,6 und immer wieder können wir uns über Kammerbeste freuen.
Tom Schorb-Mergenthaler: Klar, ein paar Dinge musst du einfach lernen. Aber im Großen und Ganzen arbeiten wir richtig mit. Während meiner Ausbildung habe ich zum Beispiel die Entstehung der Hafeninsel miterlebt und an allen Abschnitten der Erschließung mitgeholfen – vom Verlegen der Kabel über die Hausanschlüsse bis zum Setzen der Zähler.
Peter Richter: Für einen weiteren praktischen Bezug zum wahren Berufsleben haben wir vor einiger Zeit die Azubi-Firma Tekadi – das steht für technische und kaufmännische Dienstleistungen – ins Leben gerufen. Diese Firma produziert zum Beispiel Messeaufsteller oder Schaltschränke für EVO-interne Auftraggeber, schreibt anschließend eine Rechnung und verbucht alles ordentlich. Wie in einem richtigen Unternehmen. Die Gewinne, die Tekadi erwirtschaftet, kommen den Azubis zugute. In Form von Büchern, Arbeitsmaterialien oder auch verschiedenen Team-Building-Maßnahmen.
Würdest du eine gewerbliche Ausbildung bei der EVO empfehlen?
Tom Schorb-Mergenthaler: Auf jeden Fall. Ich habe mich hier immer bestens betreut und wohl gefühlt. Davon abgesehen eröffnen sich mir nach meinem Abschluss gute Chancen. Als Mitglied der Jugend- und Auszubildendenvertretung engagiere ich mich für die Belange der Auszubildenden und bekomme einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Und ich habe vor, diesen zu unterschreiben und als Elektroniker für Betriebstechnik bei der EVO anzufangen. Außerdem belohnt die EVO gute Noten. Wer mit 1,5 oder besser abschließt, erhält ebenfalls das Angebot, unbefristet bei der EVO einzusteigen. Soweit ich weiß sind in den letzten zehn Jahren 40 Prozent der Azubis dauerhaft dabeigeblieben. Und die anderen haben gute Jobs gefunden.