20. Mai 2022
EVO spendet für Ukraine
Vorstand und Belegschaft unterstützen mehrere Hilfsaktionen für Flüchtlinge / Gesamtsumme von 35.000 Euro
OFFENBACH, 20. Mai 2022. Die Belegschaft der Energieversorgung Offenbach AG (EVO) hat einen großen Teil des Budgets für ihre diesjährigen Team-Events dem ukrainischen Hilfsprojekt der Evangelischen Gustav-Adolf-Gemeinde aus Offenbach gespendet. Die Spende wird die Kirchengemeinde an das Diakonische Werk für Frankfurt und Offenbach weiterleiten: „Sie wird direkt Geflüchteten und ihren Familien zugutekommen, indem Lunchpakete an ukrainische Geflüchtete rings um den Frankfurter Hauptbahnhof ausgegeben werden,“ sagt Prodekanin Amina Bruch-Cincar vom Evangelischen Stadtdekanat Frankfurt und Offenbach. Und: „Wir freuen uns daher sehr über die großzügige Spende, die unmittelbar Menschen aus der Ukraine unterstützt.“
Nach Angaben des EVO-Betriebsratsvorsitzenden Erik Niedenthal beträgt die Spende der EVO-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter 10.500 Euro. „Diese Summe haben wir im Vorstand auf 15.000 Euro aufgerundet“, ergänzt der EVO-Vorstandsvorsitzende Dr. Christoph Meier. Ihren Worten zufolge diente das Geld ursprünglich dazu, mit einer Aktion wie einem gemeinsamen Abendessen oder einem Bowling-Abend außerhalb des Arbeitsplatzes im Team nach der Corona-Phase zusammenzufinden. „Das werden wir auch weiterhin machen, allerdings in einem kleineren Rahmen“, führten Niedenthal und Dr. Meier weiter aus. In Anbetracht des Kriegs hatte sich die Belegschaft dazu ausgesprochen, sich solidarisch mit der Ukraine zu zeigen und die Flüchtlinge unterstützen zu wollen.
Nicht zum ersten Mal setzt sich die EVO für notleidende Menschen aus der Ukraine ein. Bereits im März dieses Jahres hatte die EVO der Gustav-Adolf-Gemeinde 10.000 Euro für ihre Flüchtlingsarbeit überwiesen. Ebenso 10.000 Euro hatte auch der Neu-Isenburger Verein „Hilfe für Menschen in Transkarpatien“ erhalten, der sich ebenfalls für ukrainische Flüchtlinge engagiert. „Millionen Menschen sind wegen des Kriegs in der Ukraine auf der Flucht. Sie haben alles verloren und konnten nur wenige Habseligkeiten mit auf die lange Reise nehmen. Für die EVO und unsere Belegschaft ist es daher selbstverständlich, humanitäre Aktionen der Hilfsorganisationen in Stadt und Kreis Offenbach mit finanziellen Mitteln zu unterstützen“, urteilt Dr. Meier. Mehr als 720.000 Ukrainerinnen und Ukrainer konnten sich bisher nach Deutschland retten.
Laut dem EVO-Betriebsratsvorsitzenden hat die EVO einigen Flüchtlingen auch direkt helfen können – dank einer hervorragenden Idee und der Tatkraft eines EVO-Mitarbeiters. Gemeinsam mit Helfern habe er drei alte Küchen aus einem Gebäude demontiert, das anschließend abgerissen wurde. „Die alten, aber weiter funktionsfähigen Schränke, Kühlschränke und Geschirrspüler wären ebenso entsorgt worden wie auch die nicht mehr benötigten Kaffeetassen, Lampen, Teller oder Wasserkocher“, berichtet Niedenthal. Zwei Küchen gingen an ukrainische Familien; die dritte Küche wurde Geschädigten der Flutkatastrophe im Ahrtal zur Verfügung gestellt. Der Betriebsratsvorsitzende: „Hilfsbereitschaft, Engagement und Einfallsreichtum zeichnet unser Unternehmen und unsere Belegschaft seit jeher aus. Auf uns können sich die Menschen in unserer Region verlassen.“